Wohin nach Klasse 4?
Welche Schule für mein Kind?
Im letzten Grundschuljahr steht für Sie als Eltern vor allem eine Frage im Vordergrund: Auf welche weiterführende Schule soll ich mein Kind schicken? Für viele Eltern ist diese wichtige Weichenstellung für die Entwicklung ihres Kindes mit erheblichen Unsicherheiten verbunden. Eltern wie Kinder knüpfen an diese Entscheidung für die weitere Schullaufbahn Hoffnungen und Erwartungen, aber auch Misserfolgs-, Versagens- und Überforderungsängste.
Unabhängig davon ist erfreulicherweise festzustellen, dass die meisten Eltern mit der so genannten Grundschulempfehlung einverstanden sind. Was passiert aber, wenn die Eltern anderer Meinung sind und ihr Kind zum Beispiel nicht – wie empfohlen – auf die Werkrealschule, sondern gleich auf die Realschule oder das Gymnasium schicken wollen?
Die Grundschulempfehlung der Schule ist nicht mehr bindend. Damit ist die Empfehlung der Schule wirklich nur ein Empfehlung. Die letzte Entscheidung tragen die Eltern.
Eltern-Lehrer-Kontakt
Der regelmäßige Kontakt zwischen Elternhaus und Schule während der gesamten Grundschulzeit des Kindes ist schon deshalb wichtig, weil durch das vertrauensvolle Miteinander eine echte Erziehungspartnerschaft entstehen kann. Damit wird auch vermieden, dass die Ausgabe der Grundschulempfehlung zum Tag der Überraschung wird, der hektische Aktivitäten auslöst, auf die das Kind meistens verunsichert und ängstlich reagiert.
Sind Sie sich als Eltern trotz Beratung der Lehrkraft unsicher, können Sie auch eine schulpsychologische Beratungsstelle aufsuchen, die unter anderem Schullaufbahnempfehlungen abgibt. Dies sollten die Eltern spätestens zu Beginn des vierten Schuljahres tun.
Die Klassenkonferenz berät zu Beginn des zweiten Halbjahres des vierten Schuljahres über jedes einzelne Kind. Wird das Kind für die Realschule empfohlen, so muss im Durchschnitt in den Fächern Deutsch und Mathematik mindestens die Note 3,0 erreicht werden. Bei einer Empfehlung für das Gymnasium muss der Notendurchschnitt in Deutsch und Mathematik mindestens 2,5 betragen. Nicht allein die Noten sind allerdings für eine Empfehlung ausschlaggebend. Berücksichtigt werden auch das Lern- und Arbeitsverhalten, die Art und Ausprägung der Leistungen und die bisherige Entwicklung des Kindes, die erwarten lassen können, dass das Kind den Anforderungen der empfohlenen Schulart gewachsen sein wird.
Spechbach liegt im Einzugsgebiet mehrerer weiterführenden Schulen. Diese Schulen bieten alle regelmäßig Informationsveranstaltungen an, bei denen diese sich den Kindern und Eltern präsentieren.
Die Links zu den entsprechenden Schulen finden Sie auf der Homepage: Startseite an der rechten Tabelle.