„Bastelkastanie“ oder Esskastanie?

Um unseren gemeinsamen Herbsttag vorzubereiten, waren heute die 3. Klasse und die VKL trotz Nieselwetter draußen in Wald und Wiesen unterwegs.
Dort galt es Augen auf und am besten Handschuhe an, denn wir hatten es auf die Spechbacher Kastanienwelt abgesehen!
Gesucht – gefunden. Bald schon standen wir unter der ersten großen Rosskastanie – von den Kindern zur Unterscheidung auch liebevoll die „Bastelkastanie“ getauft – und unsere Tüten waren schnell prall gefüllt. Mit der Esskastanie hatten wir dann zunächst weniger Glück. Doch schließlich wurden wir nahe dem Schützenhaus auch damit fündig. Nicht ganz so ertragreich aber dafür war der AHA-Effekt und die Freude an den kleinen grünen Stachel-Igeln um so größer.
Unserem Herbsttag mit Kastanien-Basteln und heißen Maronen steht nun also nichts mehr im Wege.
Weiterhin sind für diesen Tag geplant: gesunde Drachenbrote zubereiten und gemeinsam frühstücken, beim Englischen storytelling der Geschichte zweier Mäuse und ihrer Liebe zu einem Kürbis lauschen, ein Herbstlied singen und mit Instrumenten verklanglichen sowie Halloween-Keksspinnen zubereiten.

Wandertag der Grundschule

Traditionell am Kerwemontag führten wir auch in diesem Jahr unseren Wandertag durch. Bei leicht durchwachsenem Wetter ging es über den Bergrücken ins Nachbardorf Mönchzell. Unterwegs gab es einige interessante Dinge aus Flora und Fauna zu entdecken. Auf dem höchsten Punkt zwischen Spechbach und Mönchzell machten wir eine kleine Pause und versuchten in der Ferne Burgen, große Antennenmasten und andere Dörfer zu erkennen.
In Mönchzell auf dem großen Spielplatz angekommen, fanden alle Kinder etwas, das ihnen Spaß machte: Fußball, Klettern, Sand uvm. Auf dem Rückweg wurden wir von den fleißigen Helfern an der Obstplantage des Apfelhäusels noch zu frisch gepflückten Äpfeln eingeladen und erfuhren dabei Interessantes über sogenannte Bestäuberbäume. Bevor es zurück zur Schule ging machten wir noch einen kleinen Umweg zu Famile Bachert, die für alle Kinder Getränke gerichtet hatte.
Für alles im Namen der Kinder vielen Dank.

 

Pflanzaktion vor unserem Schulhaus

„Wenn sie blüht, ist jede Blume schön.“ (Zitat: Richard Rothe)

Dieser Meinung sind auch die Eltern der Zweitklässler und wunderten sich über die Leere in den Blumenkästen vor der Grundschule. Als sie erfuhren, dass sich in diesem Frühjahr keine Blumenspender fanden, hatten sie sofort eine Idee. Erfogreich nachgefragt wurde bei der Firma „Müller Lebensraum Garten“ in Mauer.
Diese stiftete ein kunterbuntes Sortiment verschiedenster Blumen, Stauden und Kräuter. Mit großem Eifer setzten die Zweitklässler die Pflanzen unter Anleitung der Initiatorin Frau König und der Elternvertreterin Frau v. Nethen in die Blumentröge. Die Kinder werden sich um die Bewässerung und Pflege kümmern, damit sich jeder an der wachsenden Blütenpracht erfreuen kann.

Herzlichen Dank an die Gärtnerei Müller und den fleißigen Helfern!

Besuch der Schlossfestspiele Heidelberg

„Der kleine Ritter Trenk“

Am 27.6.2012 fuhren die 1. und 2. Klasse zu dem Theaterstück „Der Kleine
Ritter Trenk“ nach Heidelberg.
In dem Stück geht es um Trenk Tausendschlag und seine Familie. Sie sind
Leibeigene des bösen Ritters Wertolt dem Wüterich.
Jedes Jahr wird sein Vater von ihm ausgepeitscht, wenn er seine Zinsen nicht bezahlen kann.
Das will Trenk in Zukunft verhindern. Er will selbst ein Ritter werden!
Mit Hilfe von Thekla, seinem Schwein „Ferkelchen“ und einem bisschen
Glück kämpft Trenk unter anderem mit einem Drachen und besiegt Wertolt.
Am besten hat mir an dem Theaterstück gefallen, dass der Gaukler dem
bösen Ritter Wertolt seine Hose runtergezogen hat und dass die
Schauspieler auch Lieder gesungen haben.
Nach dem Theaterstück sind wir mit der Bergbahn in die Stadt
hinuntergefahren und haben dort noch ein leckeres Eis gegessen.
Es war ein schöner Ausflug.

Von Justus K.

Freitag 17.00 Uhr – und die Turnhalle war voll besetzt!


 

Tuishi pamoja  – ein Musical über Vorurteile, Freundschaft und Toleranz mit afrikanisch-grooviger Musik führte die Grundschule Spechbach zusammen mit Herrn Steiger vergangenen Freitag auf.  Tuishi pamoja ist Swahili und bedeutet: wir wollen zusammen leben.
Machen Streifen wirklich doof?
Und stimmt es, dass man mit langhalsigen Tieren sowieso nicht vernünftig reden kann?
Wichtige Fragen für das Giraffenkind Raffi und das kleine Zebra Zea. Seit Jahren leben ihre Herden nebeneinander, aber denkt ihr, sie würden miteinander reden? Zum Glück sind da noch die pfiffigen Erdmännchen. Und der Angriff der Löwen, der ausnahmsweise mal was Gutes bewirkt.
Nämlich Andersartigkeit zu akzeptieren und zu tolerieren, Verschiedenartigkeit nicht als Bedrohung, sondern als Bereicherung und Chance zu sehen und die Überzeugung, dass man nur gemeinsam neue Wege beschreiten und Herausforderungen bewältigen kann.

Diese Kernaussagen machten das Werk für Grundschüler aber auch für Erwachsene gerade auf dem Hintergrund der Asylbewerbersituation in Spechbach aktuell und gesellschaftlich relevant.

Vielen Dank allen Helfern vor und hinter der Bühne, ganz besonders den Mitarbeitern des Bauhofs, den Eltern, Elternvertretern und dem Förderverein „die Nachsitzer e.V.“.

 

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