Landschulheimgeschichten Teil 4

Ab zum Dilsberg

Am Mittwoch den 11. Mai 2011 wanderten wir, die 4. Klasse zum Dilsberg. Dafür trafen wir uns um 7.45 Uhr auf dem Schulhof. Zum Glück fuhren uns 3 Mütter bis zum Golfplatz in Lobenfeld, sodass wir es gar nicht mehr so weit hatten. Nach einer pausenreichen Wanderung quer über den Platz erreichten wir schon bald die Jugendherberge. Da wir so schnell gewandert waren, kamen wir überraschenderweise noch vor unserem Gepäck an.
Nach einem Versper auf der Burg trafen wir unseren Reiseleiter Herrn König.
Durch viele spannende Spiele im Burggarten wurden wir überprüft, ob wir als Ritter geeignet waren.
Natürlich meisterten wir alle Aufgaben, wie z.B. Heißer Draht und Schlüsseljagd, perfekt und wurden so feierlich zu Rittern geschlagen.
Da es dann schon 16 Uhr war, durften wir unsere Zimmer beziehen und auspacken. Die Jungs schliefen im Schlossgarten, die Mädchen im Burggarten, Herr Keilhauer und Frau Kollmann bezogen die Quartiere für den Burgvogt und das Gendarmeneck.
Die Bettenverteilung verlief unverhofft  reibungslos.

Der Rest des Nachmittags wurde für Tischtennis und Brettspiele genutzt.

Um 18 Uhr gab es dann im Marstall leckeres Essen.
Als Vorspeise konnte man sich am Salatbuffet bedienen. Auf dem Servierwagen angerichtet standen dann leckere Wiener mit Kartoffelsuppe zum Abholen bereit. Den Abschluss bildeten dann noch Pfannkuchen, gefüllt mit Quark und Rosinen.

Nach dem anstrengenden Tag fielen wir sehr müde ins Bett. Nach langem Quatschen schliefen wir dann schließlich auch ein.

Von Joanna und Sina

Spannende Schlossbesichtigung

Am Donnerstag besuchten wir das Heidelberger Schloss. Gleich nach dem Frühstück ging es mit dem Bus nach Heidelberg. Dort angekommen, mussten wir 300 Treppenstufen hochlaufen! Auf dem Schlosshof erwartete uns schon unsere Führerin, Frau Streib. Während der Führung erzählte sie uns allerlei Geschich­ten über das Schloss. Eine davon war besonders gruselig. Sie handelte von der geköpften Maria und ging so:

Es lebte einmal Kurfürstin Maria mit ihrem Kurfürst Ludwig auf dem Schloss. Als dieser auf Reisen war, besuchte ein Ritter Maria. Mit ihm spielte Maria Schach, damit ihr nicht langweilig war. Ludwig hörte davon und fragte sie: „Warst du mir auch immer treu?“ „Aber ja!“, versicherte Maria ihm. Ludwig traute ihr nicht und ließ sie köpfen. Nach ein paar Tagen fand er heraus, dass seine Frau die Wahr­heit gesagt hatte.

Seither spukt Maria bei Neumond um Mitternacht durch den Schießbunker. Mit dem Kopf unter dem Arm geistert sie durch die Wände und ruft nach ihrem Ludwig, um ihm zu sagen, dass sie die Wahrheit gesprochen hatte.

Der TAG hat echt gruselig Spaß gemacht!

von Marie, Sarah und Valentine

 

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Landschulheimgeschichten Teil 3

Die Schifffahrt

Am Donnerstagmorgen liefen wir schon früh von der Jugendherberge Dilsberg los zu der Bushaltestelle, die aber zum Glück nicht weit weg war. Dort angekommen warteten wir ein paar Minuten auf den Bus. Dann war der Bus da, und wir fuhren nach Heidelberg. Dort schlenderten wir etwas durch die Altstadt. Anschließend gingen wir Richtung Schloss. Wir mussten 314 Treppenstufen laufen, bis wir am Heidelberger Schloss angekommen waren. Nach der Führung von Frau Streib fuhren wir wieder mit dem Schiff zurück. Es gab zwei Ebenen unter Deck und eines im Freien. Natürlich waren wir auf dem Oberdeck. Als es endlich losging, wackelte das Schiff etwas, aber dann wurde es ruhig. Bald kam auch schon die erste Schleuse, dort fuhren wir mit dem Schiff hindurch. Langsam stieg das Wasser in der  Schleuse an. Nach einer langen Zeit wurden wir mit einem Ruck aus der Schleuse geschuckt. Wir fuhren eine Weile still weiter. Dann kam schon wieder eine Schleuse, aber diesmal brauchten wir nicht so lange warten, weil nebenan auch ein Schiff stand. Nach etwa einer Stunde sind wir am Ziel angekommen. Aber leider waren wir noch nicht in Dilsberg, denn den Rest des Weges sind wir mit dem Bus gefahren. Es war ein wunderschönes Erlebnis.

geschrieben von Sina

Die Aufgaben des Zauberers

Am letzten Tag unseres Ausfluges sind wir nach Neckersteinach gewandert Wir sind über die Schleuse gelaufen und haben gesehen ,wie so eine Schleuse funktioniert.
Als wir an der Hinterburg ankamen, war sie von einem Zauber umgeben. Um den Zauber zu lösen, mussten wir viele Aufgaben erfüllen.  Herr König, unser Burgführer hatte einen Zettel vom Zauberer bekommen.

Darauf stand:

–        Vertrauensspiel
–        Zauberkreis
–        Heißer Draht
–        Zuzwinkern

Vertrauensspiel: Als erstes streckten wir immer paarweise die Arme aus, dann rannte einer durch die Arme der Paare durch. Bevor die Arme berührt wurden, mussten die anderen Paare die Arme herunterlassen.

Zauberkreis: Herr König machte mit einem Seil einen Kreis.Alle stellten sichhinein.

Wenn wir es schaffen in dem Kreis zu stehen, wurde der Kreis enger und enger, bis wir nicht mehr reinpassten.

Heißer Draht: An Gegenständen wurde ein Seil befestigt. Man musste alle Klassenkameraden über das Seil transportieren ohne das sie das Seil berühren und ohne zu hüpfen und man darf sie nicht herunterfallen lassen. Wenn einer das Seil berührte mussten alle wieder zurück und wir mussten dann wieder von vorne beginnen.

Als alle Aufgaben erfüllt waren, erschien auf einem Stein ein Kreis.

Wir suchten und suchten den Stein. Als wir den Stein fanden, sind wir schnell zu Herrn König gerannt und haben die Schatztruhe bekommen. In der Schatztruhe waren Süßigkeiten.

Das war ein schöner Tag.

geschrieben von Kevin

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Landschulheimgeschichten Teil 2

Das Heidelberger Fass

Im Mai 2011 waren wir auf einer dreitägigen Klassenfahrt in Dielsberg. Unter anderem besuchten wir das Heidelberger Schloss. Die Fremdenführerin Frau Streib zeigte und erklärte uns viele Dinge. So führte sie uns auch zum Heidelberger Fass. Dieses ist das größte Weinfass auf der Welt. Es passen 222.000 Liter Wein hinein, und man benötigte 100 Eichenstämme um es zu bauen.

Frau Streib erzählte uns auch die Sage von Perkeo dem Gaukler. Er wohnte in Nürnberg und belustigte dort die Leute. Eines Tages besuchte der Kurfürst aus Heidelberg Nürnberg, und lud Perkeo nach Heidelberg ein. Es gefiel Perkeo sehr gut in Heidelberg, und der Fürst gab Perkeo die Aufgabe das Heidelberger Fass zu bewachen. Als Lohn durfte er unter anderem 20 Flaschen Wein pro Tag trinken. Schnell hatte sich Perkeo an die 20 Flaschen Wein pro Tag gewöhnt und trank nichts anderes mehr. Einmal hatte er dann jedoch ausversehen ein Glas Wasser in der Hand. Als er es nichts ahnend in einem Zug austrank, kriegte er so einen Schrecken, dass er auf der Stelle tot umfiel!

Nach dieser spannenden Sage, durften wir noch auf das Heidelberger Fass drauf steigen. Frau Streib berichtete uns noch von vielen anderen Sagen und Geschichten. Es war ein aufregender Tag!

geschrieben von Marten

Ein großer Schrecken

Während unserer dreitätigen Klassenfahrt nach Dilsberg machten wir, die Klasse 4,  am letzten Tag zusammen mit unserem Reiseleiter Herrn König und unseren Lehrern eine magische Expedition in der Hinterburg in Neckarsteinach.
Als wir den bösen Zauberer überführt hatten, machten wir uns fertig zum Aufbruch.
Wir nahmen eine Abkürzung. Plötzlich bemerkte Frau Kollmann, dass Benjamin fehlte. Auch Paula und Sina waren nicht mehr da.
Erst riefen wir laut nach ihnen, dann beschlossen wir den Weg zur Burg zurückzugehen, um nach ihnen zu suchen.
Dort trafen wir auf Herrn König, der gerade beim Zusammenpacken war. Er sagte, dass Paula, Sina und Benjamin den Weg zurück gelaufen sind, den wir hergekommen waren. Wir teilten uns in Gruppen ein.
Frau Kollmann, Sarah, Marie, Marten und ich gingen den Weg zurück, den wir hergekommen waren.

Herr Keilhauer lief mit dem Rest die Abkürzung. Zum Glück hatte ich das Gegenstück zum Walkie Talkie dabei, das andere hatte Benjamin.
Ich versuchte ein paar Mal mit Benjamin Kontakt aufzunehmen, doch Benjamin antwortete nicht.

Irgendwann schaffte ich es, mit Benjamin Kontakt aufzunehmen.  Auf Anweisung von Frau Kollmann gab Luca durch das Walkie Talkie den Drei die Anweisung, langsam und vorsichtig zurückzukommen. Unversehrt kamen die Drei bei uns an.
Herr Keilhauer spendierte uns auf diesen Schrecken ein leckeres Eis zur Beruhigung.
Wir waren uns jedoch alle einig, dass es trotz kurzer Aufregung ein schöner Tag war.

Geschrieben von Luca und Marten

 

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Landschulheimgeschichten Teil 1

Zum Schluss ein kleiner Schreck!

An unserem letzten Tag in Dilsberg während unsers Landschulheim – Aufenthalts, hatten wir noch ein kleines Abenteuer.
Auf der Hinterburg in Neckarsteinach hatten wir alle Aufgaben des Zauberers gut und vollständig hinter uns gebracht, außer eine. Die letzte Aufgabe war ein Vergnügen. Es war das Zuzwinckerspiel und alle kannten es. Aber mitten im Spiel, als wir viel Spaß hatten, tauchte ein Mann mit einem unangeleinten Hund auf und lief an uns vorbei. Aber der Hund kam auf unsere Kindermenge sofort zugelaufen.

Es war ein kleiner schwarzer Terrier der ein halbes Jahr alt war und war deshalb sehr verspielt . Der Hund begrüßte alle, indem er jeden von uns ansprieng. Da mussten alle lachen. Der Terrier biss Luca leicht in den Schuh. Aber Marten, der vor Hunden richtig viel Angst hat, fand das gar nicht lustig. Und als der Hund auf Marten zukam, rannte er so schnell wie möglich weg, aber fiel dabei immer wieder hin.

Herr Keilhauer kam rettend herzu und stellte sich schützend vor Marten. Nun sprang der Hund Herr Keilhauer an. Da kam der Besitzer und nahm seinen Hund auf den Arm.
Er entschuldigte sich noch und ging von dannen. Inzwischen ging es Marten schon besser und wir lachten über unser Abenteuer.

geschrieben von Benjamin

Verloren!

Nachdem wir alle Aufgaben die uns der Zauberer gestellt hat erledigt hatten packte die ganze Klasse zusammen. Sina trank  was dann schlug Herr König Paula noch zum Ritter. Wir drehten uns um und bekamen einen riesigen Schreck, da stand nämlich nur noch Benjamin der anscheinend noch gar  nicht bemerkt hatte das die anderen spurlos verschwunden waren. Die beiden Mädchen klärten den Jungen auf und machten sich zusammen auf den Weg die anderen zu suchen. Doch schon an der ersten Kreuzung waren wir uns nicht einig; Benjamin meinte :  „ Wir müssen nach rechts.“  Paula widersprach ihm : „Nein wir müssen nach links.“
Wir entschieden uns für den rechten Weg. Kurz darauf kam auch schon die nächste Kreuzung. Diesmal  war es genau umgekehrt der Junge wollte nach links ,die Mädchen nach rechts. Nach einer kleinen Diskusjion entschieden wir uns für den Weg von Benjamin.  Irgendwann fiel dem Jungen ein, dass er ja noch das Walkie -Talkie von der Schatzsuche hat, dasselbe wie Luca.  Sofort funkte er den Klassenkameraden an und was für ein Glück  er hatte es gehört. Aufgeregt rief die Lehrerin von hinten wir sollen zum Kartenautomat kommen.

geschrieben von Paula

 

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Besuch bei der Verkehrsschule Sinsheim

Wie jede 4.Klasse machten auch wir die Fahrradprüfung. Am Montag, den 2. Mai trafen sich alle schon um 7:30 Uhr im Klassenzimmer, da wir den Bus um 7:45 Uhr nach Sinsheim nicht verpassen wollten. Dort angekommen trafen wir den Polizisten Herr Brus, später besuchte uns  noch sein Kollege Herr Hotz.
Nachdem sie uns einige Fragen gestellt hatten, durfte sich endlich jeder von uns ein Fahrrad aussuchen.
Wir übten das Fahren im Kreisverkehr,   das Rechtsabbiegen, rechts vor links und das Umfahren einer Baustelle. In der Pause durfte die ganze Klasse einen Film anschauen, in dem es darum ging, was passieren kann, wenn man keinen Helm trägt.
Zum Abschluss veranstalteten die beiden Polizisten mit uns noch ein Spiel: Wer beim Radeln einen Fehler machte, musste ausscheiden. Am Ende hießen die Sieger Benjamin und Paula.
Später bei der Bushaltestelle sahen wir einen Mann mit Rock. Das sah ganz schön komisch aus. Wir waren doch nicht in Schottland, oder?! Als nach langem Warten der Bus  kam, waren wir froh, dass wir einen Sitzplatz ergattern konnten. Endlich in Spechbach angekommen waren alle erschöpft.

Unser nächster Termin fand zwei Wochen danach statt, also am 16. Mai. Diesmal waren wir ganz schön aufgeregt, denn heute fand die Prüfung statt. Nachdem wir das Linksabbiegen geübt hatten, war es auch schon so weit. Denn jetzt hieß es 10 Minuten lang: volle Konzentration. Alle waren erleichtert, als die Testphase um war.
Glücklicherweise hatte die ganze Klasse bestanden. Zum  krönenden Abschluss machten wir ein Kettkarrennen. Meine Mannschaft gewann. Was für eine spaßige Aktion!
Auf dem Rückweg zum Bahnhof zählten wir Hundehaufen. Wir fanden über 100 Stück !

Das waren echt zwei tolle Tage in Sinsheim.

geschrieben von Paula

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